Zwei davon verwandelte Torjäger Jan-Niklas Kersten souverän nach einem Hand- und Foulspiel zur 2:1-Führung, nachdem die Bremer in der dritten Minute durch Dominic Pereira per Strafstoß in Führung gegangen waren.
Aus dem Spiel heraus konnten sich beide Protagonisten bis zur Pause kaum Tormöglichkeiten erarbeiten, da der finale Pass in die Tiefe nicht präzise gespielt wurde. Bei den Bremern hinterließ Offensivspieler Mark Abila den besten Eindruck, war aber gegen die gutstehende Vierkette machtlos.
„Wir haben uns richtig einen abgebrochen“
Nach der Pause wurde der OSC immer dominanter. Torhüter Torge Wiedenroth blieb nach dem Seitenwechsel nahezu beschäftigungslos. „Die drei oder vier Möglichkeiten der Bremer hätte ich auch noch gehalten“, scherzte Trainer Björn Böning, der mit der gezeigten Leistung alles andere als zufrieden war: „Wir haben uns richtig schwergetan. Nach dem Seitenwechsel wurde es besser, aber wir haben Chancen von Siga, Kersten, Wazneh Nankishi und Hofmann einfach nicht genutzt. Weiter kamen die Steckpässe nicht an. Die Kombinationen im letzten Drittel passten nicht, und im 1-1-Spiel waren wir auch nicht gut. Wir haben uns richtig einen abgebrochen“, so der ehemalige Torhüter. Es dauerte bis zur 77. Minute. Dann erlöste „Joker“ Abdullah Dogan die wenigen Zuschauer im Block B des Stadions mit seinem Freistoßtor zum 3:1, der sieben Minuten zuvor für Mechak Nankishi eingewechselt wurde.
OSC Bremerhaven: Wiedenroth – Ntamag, Stürcken, Meiko Gagelmann (90.+1 Spitt), Ali Wazneh (58. Hofmann) – Mechak Nankishi (77. Dogan), Schlake, Koch (90.+1 Sablotny), Marafona da Costa, Kersten, Siga (58. Hartmann).
Tore: 0:1 (Tore: 0:1 (3.) Dominic Pereira, Foulelfmeter, 1:1/2:1 (21./41.), Jan-Niklas Kersten, Foulelfmeter, 3:1 (84) Abdullah Dogan.