Durch den Heimsieg ist der ESC Geestemünde bis auf einen Punkt an die „Vatanesen“ herangerückt. „Das war eine taktisch geprägte Partie. Nicht langweilig, sondern intelligent von beiden Mannschaften geführt. Das Pendel hätte jederzeit in die andere Richtung schlagen können. Am Ende ist der Sieg für uns in Ordnung, da wir die Torchancen besser genutzt haben“, fasste ESC-Trainer Andree Wölm den engagierten Auftritt seiner Männer zusammen.
Den besseren Start hatte Vatan Sport, konnte aber das von Mitja Bieren gehütete ESC-Tor nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Als der ESC besser ins Spiel kam, traf Schönewolf zum 1:0, doch Kaya glich keine 120 Sekunden später per Kopfballtreffer aus.
ESC antwortet schnell auf den Rückstand
Mitte der zweiten Halbzeit erzielte Sataew das 2:1 für die Elf von Trainer Turan Büyükata. Doch die Gastgeber zeigten sich nicht geschockt und glichen postwendend durch Denkgelen zum 2:2 aus. Der ESC setzte nach. Erneut nur zwei Minuten später brachte Schönewolf mit seinem zwölften Saisontreffer die Heimelf in Führung, die danach alles im Griff hatte und den Sack durch Denkgelen zumachte. Der Offensivspieler schaltete nach einem abgewehrten Schuss von Schönewolf am schnellsten und schoss zum 4:2-Sieg ein. „Das war ein richtig guter Auftritt“, freute sich Wölm nach Spielende.
ESCG: Bieren - Japser Vogler, Graske, Wencke, Olschewski - Jason Weber (90.+1 Tatar), Leu, Qorri, Kuchinke (78. Leichnitz) - Denkgelen (90.+1 Beck) - Schönewolf.
Tore: 1:0/3:2 (21./69.) Philip Schönewolf, 1:1 (23.) Muhammed Kaya, 1:2 (66.) Ishan Sataew, 2:2/4:2 (68./82.) Kubilay Denkgelen.