Die Schützlinge von Trainer Tomasz Kumaszynski setzten sich an der Elbe knapp mit 77:76 (35:36) durch. Damit holten nach zuvor fünf Niederlagen in Folge den ersten Sieg seit dem Aufstieg in die Hauptrunde A. „Wir haben den Jungs vor dem Spiel klargemacht, dass die in der Liga bestehen können. Und sie haben bestanden“, freute sich der NBBL-Coach.
Gute und weniger gute Phasen wechseln sich ab
Wie im bisherigen Saisonverlauf wechselten sich bei den U19-Eisbären gute Phasen mit weniger guten ab. Nachdem die Gäste das erste Viertel konzentriert mit 25:12 gewonnen hatten, provozierten die Towers anschließend leichte Fehler der Gäste und lagen zur Halbzeit mit 36:35 in Führung.
Die hohe Zahl an Ballverlusten, insgesamt 31, setzte den Eisbären zu. Dafür entschieden zu aber das Reboundduell mit 50:41 für sich. Center Luca von Thun legte mit 11 Punkten und 16 Rebounds ein Double-Double auf. Auch Radouan Aberkane war mit seiner Nervenstärke ein wichtiger Faktor für den Aufsteiger.
Max Revell entscheidet das Spiel
Nach dem Seitenwechsel waren zunächst wieder die Eisbären am Zug, die sich auf 14 Punkte absetzen konnten. Zweieinhalb Minuten vor Spielende betrug die Führung immer noch zehn Punkte, aber die Towers gaben nicht auf und erkämpften den Ausgleich. Mit dem letzten Angriff entschieden die Eisbären das Spiel für sich. Max Revell wurde nach einer Auszeit hoch angespielt, fing den Ball in der Luft und verwandelte ihn. Nach einigen Enttäuschungen in dieser Saison fiel der Jubel bei den Eisbären umso größer aus.
NBBL-Eisbären: Damarae Simson (17), Meyer (15), Revell (11), von Thun (11), Aberkane (9), Vourliotis (5), Pfannenstiel (3), Lindemann (2), Wersien (2), Batsile (2), Richter.