Der Sommer hat die Koffer gepackt, der Herbst kommt in Riesenschritten. Auf den Wiesen liegt morgens wieder dieser Nebel. Ich beobachte das gern zu früher Stunde. Die Kühe gegenüber sind darin verschwunden, die wuchtigen Windräder zur Hälfte. Es ist eine besondere Atmosphäre. Ein Stillleben fast, das viel Platz lässt für Gedanken. Eine rothaarige Katze auf dem - längst nicht mehr heißen - Blechdach des Nachbarn hat dies auch so empfunden. Jedenfalls starren wir beide an diesem Morgen gemeinsam in den Nebel. Es ist still. Der Tag schläft noch. So könnte es bleiben.
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