Oh, wie freue ich mich darauf, dass ich meine Stirnlampe demnächst beiseitelegen kann. Eine gefühlte Ewigkeit habe ich mir die Leuchte morgens und abends auf den Kopf geschnallt, wenn ich losmarschiert bin, um unsere Tiere zu versorgen. Unterwegs sind mir dann Reflektoren begegnet.
Reflektierende Oberflächen befestigt an Hundekörpern, an Ausführleinen und Geschirren, an Menschen. Ich glaube, dass ich sehr viele Hunde und die dazugehörigen Zweibeiner inzwischen schon allein an ihren Leuchtstreifen erkennen kann.
Was mir in der Dunkelheit auch begegnete: Augenpaare. Meistens dicht am Boden vorbeihuschende, manchmal erstaunlich weit über dem Boden ausharrende. „Oha, wenn das eine Katze ist, dann ist sie groß“, überlegte ich mehrmals in den zurückliegenden Monaten. Tatsächlich waren es immer nur zahme Stubentiger, die auf dem Zaun hockten. Kein Grund zur Aufregung also. Trotzdem: Ich bin doch lieber draußen unterwegs, wenn's hell ist.