Rudern an der Küste in speziell dafür gebauten Booten, die wilde Version des Ruderns, das ist der neue Trend. Sie soll den Standard auf überwiegend künstlich errichteten Flachwasserstrecken nicht ablösen, aber anders und besser begeistern. Im September soll die Entscheidung fallen, ob Coastal Rowing sogar ins Programm der Olympischen Spiele 2028 aufgenommen wird.
Zuschauer können Gischt spritzen sehen
Beim sogenannten Beachsprint laufen Teilnehmer am Strand los, springen in ihr Boot, umrunden mehrere Bojen, springen wieder heraus und sprinten über die Ziellinie. Die Zuschauer können wenige Meter entfernt stehen und die Gischt spritzen sehen.
Am Samstag ab 10 Uhr findet im Weserstrandbad die Ausscheidung für die Europäischen Meisterschaften statt. Gemeldet haben in den verschiedenen Kategorien bis zu 14 Starterinnen und Starter, darunter viele Teilnehmer mit internationaler Erfahrung und auch der zweifache Olympiasieger auf Flachwasser, Karl Schulze.
Am Sonntag ab 10.30 Uhr werden die Langstreckenrennen ausgetragen. Start ist ebenfalls im Weserstrandbad. Von dort führt der Kurs über die Weser bis ca. in Höhe Schleusenstraße/Freilaufkanal. Die Rudernden sind vom Deich aus zu beobachten. Ein Fernglas kann hilfreich sein.