In der Erwartung, dass die besondere Art des Ruderns 2028 olympisch werden wird, hatten deutlich mehr Nationen als zuvor deutlich mehr Teilnehmer gemeldet.
Der neu formierte Frauen-Vierer in der Besetzung Franziska Kösling (Bremerhavener Ruderverein), Heike Lehmann (TC Tegel Berlin), Tessa Kuhn (Hansa Bremen), Johanna-Luise Kanwisch (1. Akademischer Ruderverein Kiel) und Steuerfrau Jasmina Bier (Hansa Hamburg) zeigte beim Massenstartrennen eine herausragende Leistung durch Erreichen des Medaillen-Finales und des 16. Platzes in der Gesamtwertung.
Nur zwei gemeinsame Trainingseinheiten
Bei hochsommerlicher Witterung und überraschend welligem Wasser auf dem Mittelmeer gelang in der extrem hochrangig besetzten Konkurrenz im Vorlauf über vier Kilometer eine beherzte und taktisch kluge Fahrt um den Bojenkurs. Mit dem neunten Platz war die Qualifikation für das Finale als erster Teilerfolg geschafft.
Dies war unter der Konkurrenz mit Profisportlern und nach nur zwei gemeinsamen Trainingseinheiten in dieser Bootsbesetzung so nicht zu erwarten gewesen.
Im Finale um den sechs Kilometer langen anspruchsvollen Bojenkurs wurde in den teils überhart umkämpften Positionsrennen die Leistung nochmals gesteigert und eine Verbesserung auf den 16. Rang erreicht. Weltmeister wurde das favorisierte Boot aus den Niederlanden.