Ohne Hilfe des Bundes wird das aber nicht gehen. Daher hat das Amt für Sport und Freizeit einen Antrag vorbereitet, um Fördermittel aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) zu erhalten. Für dieses Programm sind im Zeitfenster 2023 bis 2028 400 Millionen Euro vorgesehen.
Der Bund könnte 75 Prozent der Kosten übernehmen
Der Sanierungsbedarf der Kolbhalle liegt bei 7,5 Millionen Euro. Die mögliche Förderung durch das Bundesprogramm beträgt 75 Prozent, was einer Summe von 5,625 Milionen Euro entspricht. Der Magistrat hat die erforderlichen kommunalen Komplementärmittel in Höhe von 25 Prozent - das sind 1,875 Millionen Euro - in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen.
Geplant ist, dass neben der Sanierung der Sanitäranlagen auch energetische Maßnahmen zur Gebäudedämmung, die Installation einer Photovoltaikanlage und eine Dachbegrünung vorgenommen werden. Der Einbau eines Fahrstuhls soll Rollstuhlfahren den Zugang zur Zuschauertribüne ermöglichen. Insgesamt soll die Kolbhalle barrierefrei umgebaut werden.
Verbesserungen für Leistungs- und Inklusionssport
Sportdezernent Ralf Holz ist zuversichtlich, dass die Stadt Bremerhaven Fördermittel vom Bund erhalten wird. „Ich bin sicher, dass wir aufgrund der erarbeiteten Projektskizze Aussichten auf eine Förderung in Millionenhöhe haben. Durch die Sanierung werden sich erhebliche Verbesserungen und neue Möglichkeiten im Bereich des Leistungssports und des inklusiven Schul- und Vereinssports sowie für Veranstaltungen ergeben“, erklärt Holz.