Wie die „DAZN“-Doku „Ein Jahr zweite Liga“ zeigt, wütete Füllkrug am vorletzten Spieltag im Mai bei Erzgebirge Aue beim Stand von 0:0 in der Halbzeitpause gegen seinen Sturm-Partner: „Es geht darum, wie wir miteinander reden. Wenn du noch einmal deine Fresse aufmachst, ich schwöre es dir, ich gebe dir eine Schelle.“
Profifußball-Chef Clemens Fritz hielt den erbosten 29-Jährigen daraufhin zurück. Trainer Ole Werner forderte daraufhin: „Jeder auf seinen Platz. Ruhe!“
Szene „zeigt gutes Verhältnis“
Füllkrug hatte in der ersten Hälfte keine gute Leistung gezeigt: „Ich hab bodenlos gespielt, ich war völlig von der Rolle.“ Er fügte hinzu: „Irgendwann hat mir „Dukschi" eine ziemlich abwertende Ansage auf dem Platz gemacht.“ Füllkrug erklärte, die Szene zeige eigentlich, dass sich beide gut verstehen: „Jemandem zu dem ich nicht dieses Verhältnis hätte, dem hätte ich nicht so deutlich meine Meinung gesagt.“
Das Spiel gewann Werder 3:0 und nahm einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Bundesliga-Aufstieg. Eine Woche später machte das Team mit dem 2:0 gegen Jahn Regensburg diesen dann perfekt.