Für OSC-Trainer Dennis Ley war es die erwartet enge Partie: „Hemelingen versuchte gerade in der Schlussoffensive alles, um zumindest einen Zähler zu behalten. Uns fehlte das dritte Tor für die nötige Sicherheit. Dennoch habe ich heute gesehen, dass wir es nicht nur spielerisch können, sondern auch mit kämpferischen Mitteln ein Top-Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können.“
Ein Sonderlob gab es dann noch für den erst 19-jährigen Kilian Hartmann, welcher in der Defensive im zweiten Spiel von Beginn an abgeklärt gegen einen solchen Hochkaräter der Liga überzeugte. Die Gäste profitierten von der frühen Führung durch Jan-Niklas Kersten (11.), der eine Kombination über Mehmet Ari und Jari-Pekka Ley perfekt abschloss.
Felipa zeigt keine Müdigkeit
Es folgten ein Lattentreffer sowie eine vielbeinige Hemelinger Abwehr, die das 0:2 verhinderten. Dieses gelang schließlich Marcel Wagner (39.) mit Köpfchen, da Sandro Felipa unermüdlich um den Ball kämpfte und dann das Auge für den freistehenden Wagner hatte. Der bisherige Ligazweite kam nur langsam in Fahrt, traf ebenso die Querstange des OSC-Tores oder scheiterte am großartig parierenden Niklas Grießmeyer.
Nach dem Seitenwechsel wurde alles etwas wilder. Ein weiterer Treffer hätte den „Olympischen“ Sicherheit gegeben, doch die Hausherren holten sich stattdessen das 1:2 (75.) durch Daniel Janke. Der Anschluss war dem immer stärker werdenden Druck geschuldet. Doch die Seestädter hielten dagegen und brachten den verdienten Sieg ins Ziel.
OSC: Griesmeyer - Olatunji, Wagner, Jari-Pekka Ley (75. Sablotny), Ari (75. Nankishi), Adam, Schlake, Hennen (61. Weber), Hartmann, Felipa, Kersten (89. Pleus)
Tore: 0:1 (11.) Kersten, 0:2 (39.) Wagner, 1:2 (75.) Janke.