Über 90 Minuten präsentierten sich die Hausherren, wie zuvor von Trainer Sasa Pinter angekündigt, bissig und zweikampfstark. „Wir haben alles hineingeworfen und die Partie lange offen halten können. Wir waren der unangenehme Gegner für Werder“, zeigte sich Pinter mit der Leistung seiner Elf zufrieden.
Zwar geriet man durch einen von Fardi Azizi verursachten Foulelfmeter an Maik Lukowicz (9. Minute) früh in Rückstand, doch LTS ließ dem Ligaprimus keine weiteren nennenswerten Großchancen. Beachtung fand eine Möglichkeit von Lehes Christian Nianga, der die Kugel aussichtsreich über das Gästetor drosch.
Kurzzeitig keimt Hoffnung bei LTS auf
Werder dominierte, doch der Tabellenvierzehnte machte geschickt immer wieder die Räume dicht. Nur kurz vor der Pause klappe das nicht, als Kein Sato plötzlich freie Bahn zum 0:2 (43.) hatte. Danach fanden die Leher weiter ihren Defensivrhythmus, streuten immer wieder Sand in das Angriffsgetriebe der Werderaner. Ein kurioses „Flipper-Tor“ zum 0:3 (67./Joel Imasuen) musste da schon nachhelfen.
Doch die Gastgeber antworteten umgehend mit dem 1:3 (70.) durch Lasse Thielebeule. Ein Zuspiel von Arne Birreck donnerte der zuvor Eingewechselte knallhart in die Maschen. Die kurzzeitig aufkeimende Hoffnung ging mit dem 1:4 (75.) durch Imasuen schnell verloren, auch wenn Thielebeule schlitzohrig noch das 2:4 (86.) glückte.
Für Lehe war die knappe Niederlage ein Achtungserfolg. Die wichtigen Spiele gegen Tura Bremen, TuS Komet Arsten sowie den SC Vahr/Blockdiek folgen jetzt.
LTS: Katarius - Birreck (84. Niemann), Al Ali, Maiko (75. Manojlovic), Nunes Amador, Grube, Oleshko (75. Muhaxheri), Azizi, Nianga (61. Thielebeule), Miller (61. Atilgan), Pufong
Tore: 0:1 (9./Elfmeter) Lukowicz, 0:2 (43.) Sato, 0:3 (67.) Imasuen, 1:3 (70.) Thielebeule, 1:4 (75.) Imasuen, 2:4 (86.) Thielebeule.