Bremen-Liga: LTS freut sich über dritten Sieg in Folge

„Wir freuen uns über den dritten Sieg in Folge, dürfen uns nur nicht ausruhen. Noch ist nichts geschafft oder erreicht“, mahnt Lehes Trainer Dennis Ley sein Team vor Nachlässigkeiten. Auf dem Kunstrasen im Speckenbütteler Park hatten die Gastgeber den besseren Start. Druckvolle Aktionen drückten die Bremer in ihre Spielhälfte.

Allerdings blieben zwingende Aktionen bis zur 35. Minute aus. Hier schickte Sandro Felipa seinen Sturmpartner Jan-Niklas Kersten an der Mittellinie auf die Reise, der schneller als KSV-Abwehrmann Ertan Kilic war. Kilic rettete erst im Strafraum in höchster Not, spielte wohl dabei auch den Ball, aber Kersten fiel und Schiedsrichter Hidir Emen (Bremerhaven United) pfiff. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte mit Wucht, so dass es 1:0 (36.) hieß. Vatan wurde munterer und holte gleich drei Gelegenheiten noch vor der Pause. Muhammed Kaya donnerte seinen Freistoß an die Querlatte des Leher Kastens, dann war der Vorsprung in die Pause gerettet.

LTS geht nicht energisch genug zur Sache

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gröpelinger weiter hochaktiv. Wenn dann die Leher in der Offensive Nadelstiche setzen konnten, machte sich die Langsamkeit von Kilic bemerkbar, der wiederholt mit allen Mitteln seine Gegenspieler stoppen wollte. In der 66. Minute war Schluss für ihn. Die Ampelkarte schwächte Vatan und Kersten startete erneut bei einem eingeleiteten Konter von Luca-Maximilian Schlake zum 2:0 (71.) durch. Völlig unnötig kassierten die Speckenbütteler kurz darauf das 2:1 (74.) von Babatunji Osifeso, da man nicht energisch genug zur Sache ging.

Der KSV kickte nun „Sekt oder Selters“, während Lehe den knappen Vorsprung mit Glück und Geschick über die Ziellinie brachte.

Leher TS: Katarius - Lautner, Hartmann (65. Manojlovic), Strafehl, Schlake, Hennen, Birreck, Nunes Amador, Thielebeule (57. Boerchers), Felipa (65. Pleus), Kersten

Tore: 1:0 (36./ Elfmeter) Kersten, 2:0 (71.) Kersten, 2:1 (74.) Osifeso