Auf der DM des Bogensportverbandes DBSV, die in Wemding in Bayern stattfand, startete Pepperl in der U50. Da die Halle sehr eng war, hatten die Veranstalter nur jeweils die Hälfte der Startplätze pro Scheibe vergeben. Dadurch mussten die Schützen ohne Wechsel und Pausen schießen. Etwas unzufrieden war er am Ende über das Ergebnis von 567 Ringen und den undankbaren vierten Platz.
Eine Woche später startete Pepperl dann in München auf der DM des Schützenbundes DSB durch. Dort ist das Teilnehmerfeld und die Leistungsdichte deutlich größer. Trotzdem gelang es Pepperl hier besser, seine Leistung abzurufen. Er startete direkt mit einer tadellosen 60er Passe und hielt sich lange auf dem 5. Rang. Erst in der letzten Passe konnten sich einige Kontrahenten noch vorbeischieben, so dass er schließlich auf dem 8. Rang landete.
Im anschließenden Finale der Damenklasse Compound coachte Pepperl dann noch Schützenkollegin Mascha Heins vom SV Anderlingen, die sich vom letzten Platz bis auf den Silbermedaillenrang nach vorne kämpfte.
Landesverbandsliga Recurve NWDSB
Nach zwei Jahren Pause startete wieder eine Recurve-Mannschaft des TV Spaden in der Verbandsliga. Dort treten acht Mannschaften an vier Wettkampftagen gegeneinander an. Dieses Jahr waren die beiden Nachwuchsschützinnen Dascha Blagov und Lisa Frank mit dabei, dazu die Stammschützen Jutta und Roland Pepperl sowie Axel Hasloop. Sergey Zolotov stand als Aushilfe bereit.
Während Lisa Frank das erste Mal Ligaluft schnupperte, hatte Dascha Blagov bereits vor Corona erste Erfahrungen sammeln können. Als Jungschützinnen mit erfahrenen Schützinnen und Schützen zu schießen, ist aber doch sehr aufregend und fordernd. Davon ließen sich beide aber nicht abschrecken und schossen die ersten zwei Wettkampftage als Auswechsler mit.
„Mannschaft ist gut zusammengewachsen“
Am dritten und vierten Wettkampftag fielen Hasloop und Frank aus. So musste Blagov zusammen mit den Pepperls als Stammschützin alle Matches schießen. Die Anspannung und das schnelle Schießtempo verlangten ihr einiges ab, aber sie kämpfte sich tapfer durch. Auch wenn mit dem siebten und damit vorletzten Tabellenrang der Abstieg nicht ausgeschlossen ist, schaut Trainerin Jutta Pepperl zufrieden auf die Ligasaison zurück. Die Mannschaft ist gut zusammengewachsen und im nächsten Jahr werden die Spadener auf jeden Fall wieder dabei sein, egal ob Verbands- oder Landesliga.