Damit konnte die Elf von Trainer Max Janßen vor dem „Doppelpack“ am Donnerstag gegen Hannover 96 und am Sonnabend gegen den VfB Lübeck die vier Abstiegsränge verlassen.
Dementsprechend erleichtert war die Stimmung nach dem Abpfiff vom jungen Schiedsrichter Noah Alabdallah, der kein leichtes Amt auf dem Kunstrasenplatz am Mecklenburger Weg hatte. Die kampfbetonte Partie, die nie Regionalliga-Niveau hatte, lebte von verbalen Beleidigungen.
Rote Karte für einen Gäste-Spieler
In der 64. Minute hatte der Referee genug und verwies SV-Akteur Ezekiel Illenikheman mit der Roten Karten des Feldes. Da stand es nach Toren von Poyan Mohammadi und Meppens Leon Freier 1:1, der acht Minuten vor Schluss einen umstrittenen Foulelfmeter sicher in die linke Ecke verwandelte. JFV-Akteur Mohammadi hatte sich nach einem langen Ball durchgesetzt und die Seestädter vor der Pause mit 1:0 in Führung geschossen.
Im Überzahlspiel fehlte den Bremerhavener die Ruhe im Aufbauspiel. So entschied ein Freistoß von Luca Fitter von Höhe der JFV-Bank mit Unterstützung von SV-Keeper Leon Prophel die Partie. Der groß gewachsene Torhüter verschätzte sich bei der „Bogenlampe“ und bescherte den Gastgebern den umkämpften Sieg.
An den Matchplan gehalten und belohnt
„Die Jungs haben sich endlich über die gesamte Spielzeit an den Matchplan gehalten und sich belohnt. Das ist nach der 1:4-Niederlage in Borgfeld Balsam auf der Seele“, sagte Janßen nach dem Schlusspfiff.
JFV Bremerhaven U15: Jankowski – Couto (52. Menze), Akman (61. Karpati), Bocolo (36. Eshagh Mohammadi), Poyan Mohammadi, Fitter, Otremba, Unruh, Bellmer, Böhme, Aljaloud. Tore: 1:0 (23.) Poyan Mohammadi, 1:1 (62.) Leon Freier, Foulelfmeter, 2:1 (67.) Luca Fitter. (vs)