Wirtschaft

BLG und Tchibo gehen getrennte Wege - was bedeutet das für 500 Jobs?

Die BLG und Tchibo gehen künftig getrennte Wege: Wie das Logistik-Unternehmen mitteilt, wird Europas größtes Hochregallager in der Stadt Bremen von 2025 an von einem US-Unternehmen geführt. Betroffen sind rund 500 Arbeitsplätze.

Tchibo bleibt in Bremen - aber die BLG wird das Hochregallager künftig nicht mehr betreiben.

Tchibo bleibt in Bremen - aber die BLG wird das Hochregallager künftig nicht mehr betreiben. Foto: Archiv

Am Neustädter Hafen betreibt die BLG seit 2002 eines der größten Hochregallager Europas für den Tchibo-Konzern. Alle Artikel, die nichts mit Kaffee zu tun haben, werden dort gelagert, bearbeitet und versandt - an Tchibo-Filialen, den Einzelhandel oder Online-Kunden. Das Lager verfügt über 200.000 Palettenstellplätze. Aus wirtschaftlichen Überlegungen ende die Zusammenarbeit zum März 2025, gab die BLG am Freitag bekannt. Das Unternehmen hatte das Lager bereits vor einigen Jahren an Tchibo verkauft.

Die etwa 500 Beschäftigen wurden während einer Betriebsversammlung informiert.

Der US-Logistikanbieter GXO soll das Lager übernehmen. Allen Mitarbeitern soll nach Angaben des Unternehmens ein Arbeitsplatz angeboten werden. Zu welchen Bedingungen wurde nicht mitgeteilt. (bro)

Thorsten Brockmann
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