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Beste Saisonleistung reicht dem JFV Bremerhaven nicht zum Sieg

Die U17-Regionalliga-Fußballer des JFV Bremerhaven boten eines ihrer besten Saisonspiele und hatten den Tabellenführer VfL Wolfsburg II am Rande eine Niederlage. Am Ende stand ein glücklicher 1:0-Sieg für den Favoriten.

Trainer Max Janßen zeigt die Geste "Daumen hoch"

Trainer Max Janßen war mit der Leistung des JFV Bremerhaven zufrieden. Foto: Scheschonka

Nach dem goldenen Treffer von Princewill Chisom Iwuala bleiben die „Jungwölfe“ vor dem punktgleichen Hamburger SV II Spitzenreiter der Regionalliga Nord. Bereits im Hinspiel hatten sich die Seestädter von Trainer Max Janßen bei der 2:3-Heimniederlage gut aus der Affäre gezogen und gezeigt, dass der Drittletzte sich vor keiner Mannschaft verstecken muss. Doch die JFV-Spieler vergaben gute Torchancen zum möglichen Sieg.

„Ich kann heute nicht meckern. Das war ein sehr gutes und bemerkenswertes Spiel von meinen Jungs. Sie haben leider nicht die guten Torchancen genutzt“, erklärte Janßen nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Yannick Zillmer die bittere Niederlage im Abstiegskampf. Felix Ernst nach Zuspiel von Mahmut Sincar sowie Henry Trautmann von der Fünftmeterecke vergaben die beiden besten Möglichkeiten für den JFV. „Henry hätte lieber selbst schießen sollen, als den Ball noch einmal querlegen zu wollen“, trauerte Janßen den guten Szenen nach. Beim einzigen Gegentor habe sich seine Mannschaft nach einem eigenen Einwurf nicht gut angestellt. VfL-Offensivspieler Princewill Chisom Iwuala lief allein auf JFV-Keeper Ben Seidler zu und erzielte mit der einzig guten Chance in Halbzeit eins das Tor des Tages.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung stach Kapitän und Linksverteidiger Bakir Souleman heraus, der keinen Zweikampf verlor und der große Antreiber war. Lob gab es nach er besten Saisonleistung auch von Wolfsburgs Trainer Tobias Holm: „Für den JFV war heute mehr als ein möglicher Punktgewinn drin. Das war eine gute Leistung“, sagte der VfL-Coach nach dem Schlusspfiff. „Das ist schön, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Wir müssen weitermachen und wollen am Donnerstag im Landespokal mit einem Sieg beim SC Borgfeld ins Finale einziehen“, sagt Janßen. In der Liga geht es am Sonntag im Abstiegskampf gegen den HSC Hannover weiter.

JFV U17: Seidler – Schefer (74. Serhan), Zeytünlü, Donlic (61. Lager), Souleman – Trautmann, Ah-med (61. Schunk), Strohmidel (Malik Hasanspahic), Ernst, Sincar (68. Zeqiraj) – Srour

Tor: 1:0 Chisom Iwuala (14.).

Volker Schmidt
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