Auch beim vierten Saisonturnier in der 2. Bundesliga hat Aufsteiger TSG Bremerhaven eindrucksvoll gezeigt, dass es zu Recht in der zweithöchsten deutschen Klasse tanzt: Das B-Team konnte sich im großen Finale den vierten Platz sichern.
Die Trainer Jessica Gwizdala, Loc Nguyen und Nicolas Padinha sind abermals mit dem Team mehr als zufrieden - auch wenn sie der Lateinformation vor der Hauptrunde erst einmal „eine Ansage machen“ mussten.
Vorrunde läuft nicht ganz wie erwartet
„Die Mannschaft ist mit einem guten Gefühl in die Vorrunde gestartet, doch die Sicherheit, die sie sich bei der Stellprobe geholt hatte, war komplett weg“, erzählt Jessica Gwizdala. Was zur Folge hatte, dass das Team nicht nur äußerst verhalten aufgetreten ist, sondern es neben Wacklern auch zu zwei großen Patzern bei den Highlights gekommen ist. „Solche Fehler hat es im Training schon seit Wochen nicht mehr gegeben“, berichtet die Trainerin.
Mit den abschließenden Worten „Ihr könnt es besser“ im Ohr musste das B-Team im großen Finale dann als Erstes von fünf Teams auf die Fläche. Und so kam es auch. „Die Mannschaft hat sich enorm gesteigert, gefühlsbetont getanzt und ein kleiner Ausrutscher war nicht der Rede wert“, freut sich Jessica Gwizdala.
Emotionaler Abschied zweier Tänzer von „Matrix Revolutions“
Emotional ging es anschließend weiter. Denn auch wenn die TSG Bremerhaven in dieser Saison noch ein Turnier vor sich hat, hieß es für Fanny Schröder und Tom Oltmanns bereits in Kiel Abschied nehmen. Nach zwei Jahren Choreografie „Matrix Revolutions“ werden die beiden beim Abschluss in Bremen als Doppelbesetzung das Geschehen vom Rand der Fläche aus beobachten.
Der Auftritt des B-Teams wurde abschließend mit Rang vier belohnt. Die Plätze auf dem Treppchen gingen an den Grün-Gold-Club Bremen (B), Blau-Weiss-Buchholz (B) und Blau-Gold Nienburg (A). Rang fünf ging an Hannover 96 Tanzen (A), es folgten TSZ i. TK z. Hannover (A), FG Verden (A) und Gastgeber 1. Latin Team Kiel (B)
„Wir haben das Saisonziel, die Klasse zu halten, längst übertroffen“, fasst die Trainerin zusammen. Mit einem guten Gefühl bereite man sich jetzt auf das letzte Turnier am 10. März in Bremen vor.