Als meine Kollegin kürzlich über gar nicht so gute Erinnerung an den alten Mercedes ihrer Familie schrieb, fiel mir das Familienauto meiner Kindheit wieder ein. Der Ford Taunus 17M, dank seiner runden Formen auch Badewanne genannt. Auch er ist heute ein Designklassiker. Er hatte rote Sitze, Lenkradschaltung und vorne eine durchgehende Sitzbank. Waren wir in Hamburg unterwegs, saß ich zwischen meinen Eltern und manchmal durfte ich sogar schalten. Ich lernte dabei schon so ganz nebenbei die Bedeutung der verschiedenen Verkehrsschilder, Vorfahrtsregeln, wann man in welchen Gang schaltet, denn mein Vater nutze die Fahrten, um mir zu erklären, was um uns herum vor sich ging und wie Autofahren funktioniert. Eine gute Basis für meinen späteren Führerschein. Neulich habe ich gelesen, was ein Führerschein heute kostet. Bis zu 4000 Euro können da zusammenkommen. Unglaublich! 30 Fahrstunden sind die Regel. Oha! Durchschnittlich 45 Prozent der Fahrschüler fallen durch die theoretische und praktische Prüfung, was die Kosten erhöht. Kann es sein, dass sich das Geschäft mit den Fahrschülern zu einer lukrativen Einnahmequelle entwickelt hat?
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