Sternenlichter an den Laternen der Straßen leuchten im Dunkeln auf, ein gemütlicher Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz und Lichterketten zieren Häuser, Geländer, Fenster und Balkone. Die gemütliche Adventsstimmung macht Vorfreude auf das heilige Fest. Bald sitzt die ganze Familie wieder gemeinsam am Tisch. Dann wird wieder gegessen, getrunken und gelacht.
Die Mägen mit Ente, Gans, Kartoffelklößen und Rotkohl gefüllt, wird an den Nachmittagen der Weihnachtstage wieder spazieren gegangen. So machen manche mit dem Hund eine Runde ums Feld. Andere besuchen Verwandte in anderen Städten. Während höhere Semester es ruhig angehen lassen, zieht es die Jüngeren am Abend ins Nachtleben.
Doch eines fällt mir an den Häusern in Nordenham besonders auf: An der Weihnachtsbeleuchtung wird nicht gespart. Ich hatte mich bisher immer gegen Dekorationsartikel und Beleuchtungen gewehrt.
Ich mag allgemein Dekorationsartikel nicht besonders. Sie nahmen in meinen bisherigen Wohnungen einfach zu viel Platz ein. Die Lichterketten verschwendeten Strom, den ich zu sparen versuchte. Wer jeden Euro drehen muss oder musste, versteht, was ich meine.
Nun zeigt mir Nordenham, wie schön es wirken kann. So leuchten zwei Lichterketten in meiner Wohnung. Eine am Balkon, die andere am Küchenfenster. Sie tragen hoffentlich einen Teil dazu bei, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen, wenn sie mit ihren Eltern die beleuchteten Straßen passieren, während in den Häusern und Wohnungen Nordenhams am Advent ein Lichtlein brennt.