Panorama
Wem es schmeckt, der bleibt
Eigentlich legen Hammerhaie weite Strecken zurück. Einige von ihnen bleiben aber jahrelang rund um das Land Bahamas. Doch was macht diesen Teil der Karibik so besonders?

Ein Hammerhai schwimmt durch das Meer vor den Bahamas. Eine neue Studie zeigt, dass sich dort einige der Tiere super wohlfühlen.
Foto: Annie Guttridge
Eigentlich gehen Hammerhaie gern auf Reisen. Die Tiere überwintern an wärmeren Orten und ziehen dann im Sommer wieder um. Dabei legen sie bis zu 3.000 Kilometer zurück.
Forschende haben nun aber herausgefunden: Einige Hammerhaie fühlen sich rund um das Land Bahamas super wohl. Deswegen bleiben sie gleich für einige Jahre in der Inselregion. Dort in der Karibik finden sie wohl alles, was man für ein gutes Hammerhai-Leben braucht: reichlich Beute und tiefe Gewässer, die auch im Sommer kühl bleiben.
Das Verhalten hatten Forschende untersucht, weil sie Hammerhaie besser schützen wollen. Denn die Tiere sind vom Aussterben bedroht. Das liegt unter anderem daran, dass sie so wenig Nachwuchs bekommen.
Aber warum leben nicht alle Hammerhaie rund um die Bahamas? Ein Grund könnten unterschiedliche Fressvorlieben sein, erklärt ein Fachmann. Ob sie gehen oder bleiben, könnte also davon abhängen, wovon sie sich ernähren.

Forschende schauten sich das Verhalten von Hammerhaien genauer an. Sie stellten fest: Viele bleiben jahrelang im Meer rund um das Land Bahamas.
Foto: Gabby Lozada

Ein großer Hammerhai schwimmt neben einem Boot. Die Raubtiere werden bis zu sechs Meter groß.
Foto: Annie Guttridge

Hammerhaie sind für die spezielle Form ihrer Köpfe bekannt.
Foto: Annie Guttridge