Panorama
Weg mit dem Kohlekraftwerk
Monatelang hatten Fachleute die Sprengung des Kohlekraftwerks in der Stadt Ibbenbüren geplant. Schaulustige ließen sich die spektakuläre Aktion am Sonntag nicht entgehen.

Schaulustige machten es sich bequem, während Fachleute das ehemalige Kohlekraftwerk zum Einsturz brachten.
Foto: Friso Gentsch
In sicherer Entfernung hatten es sich die Schaulustigen bequem gemacht. Einige brachten sich sogar Klappstühle und Getränke mit. Bei strahlend blauem Himmel beobachteten sie dann am Sonntag, wie ein früheres Steinkohlekraftwerk gesprengt wurde.
An den Vorbereitungen und der Sprengung waren rund 150 Fachleute beteiligt. An der Einsatzstelle in der Stadt Ibbenbüren versammelten sich außerdem etwa 100 Kräfte von Polizei, Ordnungsamt und Feuerwehr.
Rund 500 Kilogramm Sprengstoff brachten dann zunächst das Kesselhaus zum Einsturz. Wenig später folgte der Kühlturm. In ihn waren meterlange Schlitze eingefräst worden. Unter anderem diese schwächten das Bauwerk, sodass es kontrolliert zusammensackte. Die spektakuläre Aktion sei nach Planung verlaufen, sagte eine Sprecherin danach.
Der Schutt soll nun zerkleinert, getrennt und nahezu vollständig recycelt, also zur Wiederverwendung aufbereitet werden. Mit den Materialien soll später auf der Fläche etwas Neues entstehen.

Die Sprengung des ehemaligen Kohlekraftwerks in der Stadt Ibbenbüren lockte viele Leute an.
Foto: Friso Gentsch

Große Staubwolken stiegen in die Luft, als das ehemalige Kohlekraftwerk in Ibbenbüren gesprengt wurde.
Foto: Friso Gentsch

Links ist das ehemalige Kohlekraftwerk in Ibbenbüren zu sehen, rechts ist es bereits gesprengt worden.
Foto: Friso Gentsch

Oben ist das ehemalige Kohlekraftwerk in Ibbenbüren zu sehen, unten ist es bereits gesprengt worden.
Foto: Friso Gentsch