Panorama
Verlorene Netze geistern durch die Nordsee
Alte Fischernetze treiben durch die Nordsee und werden zur Gefahr für Tiere. Ein Team aus Helfenden und Tauchenden holt sie aus dem Wasser.

Die Helferin kontrolliert, ob sich Tiere in dem Netz verfangen haben.
Foto: Sina Schuldt
Zwei Taucher in roten Anzügen lassen sich rückwärts ins Wasser plumpsen. An ihren Füßen tragen sie Schwimmflossen. Damit können sie sich besser unter Wasser bewegen. Sie tauchen in der Nordsee ab, weil sie etwas Bestimmtes suchen.
Im Meer treiben viele alte Fischernetze. Sie wurden beim Fangen von Fischen verloren und treiben danach im Wasser. Man nennt sie Geisternetze, weil sie geisterhaft im Meer zu schweben scheinen.
Geisternetze sind Fallen
Diese Netze sind ein großes Problem. Fische, Krebse und sogar Robben können sich darin verfangen. Manche Tiere sterben, weil sie nicht mehr freikommen. Deshalb tauchen die Taucherinnen und Taucher nach den Netzen: Sie wollen die Geisternetze finden und aus dem Meer fischen.
Das ist eine richtig große Aktion. Die Helfenden sind mit mehreren Schiffen auf dem Wasser. Die gesammelten Netze werden dann an Land sicher entsorgt.

Ein Krebs hat sich in einem Netz verfangen. Die Meeresbiologin befreit das Tier.
Foto: Jens Büttner

Professionelle Taucherinnen und Taucher suchen in der Nordsee nach Geisternetzen.
Foto: Sina Schuldt

Mit mehreren Schiffen ist die Organisation auf der Nordsee unterwegs und sucht nach verlorenen Fischernetzen.
Foto: Sina Schuldt