Politik
Schluss mit den Überraschungstests?
Unangekündigte Tests und Abfragen gehören zum Unterricht im Bundesland Bayern fest dazu. Gegen diese Exen protestieren Schülerinnen und Schüler jetzt.

Schülerinnen und Schüler im Bundesland Bayern demonstrieren gegen unangekündigte Tests.
Foto: Matthias Balk
Trotz guter Vorbereitung sind manche Schülerinnen und Schüler vor Vokabeltests und Klassenarbeiten super aufgeregt. Mit solcher Aufregung kennen sich die Schulkinder im Bundesland Bayern gut aus. Denn dort finden in den Schulen häufig auch unangekündigte Abfragen statt. Exen nennt man diese.
Viele fürchten sich vor diesen Tests. „Es gibt so viele, die tagtäglich in die Schule gehen, die Panik, die Stress haben“, sagt Schülerin Amelie. So dürfe es nicht weitergehen, fordert die 17-Jährige. „Und genau deswegen brauchen wir jetzt eine Änderung!“
Unterschriften gegen Überraschungstests
Gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern hat Amelie deswegen Unterschriften gesammelt. Fast 55.000 Unterschriften sind so zusammengekommen. Alle, die unterschrieben haben, wollen die Exen abschaffen.
Politikerinnen und Politiker schauen sich die Forderungen nun genauer an. Ob sich damit an den Exen etwas ändert, wird sich dann zeigen.

Schülerin Amelie überreicht die Unterschriftensammlung zur Abschaffung von Exen. Die Politikerin Ute EIling-Hütig soll sich nun damit befassen.
Foto: Leonie Asendorpf

Schülerinnen und Schüler im Bundesland Bayern demonstrieren mit Schildern gegen Überraschungstest. Darauf steht zum Beispiel „Motivieren statt Angst machen“.
Foto: Matthias Balk