Politik

Mehr als 10.000 Menschen bei Wagenknecht-Schwarzer-Kundgebung

Tausende Menschen haben am Samstag bei einer Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin einen sofortigen Stopp von Waffenlieferungen an die Ukraine und die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen gefordert.

Zahlreiche Menschen mit Fahnen und Transparenten nehmen an der Demonstration teil.

Zahlreiche Menschen mit Fahnen und Transparenten nehmen an der Demonstration teil. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Zu der Kundgebung „Aufstand für den Frieden“ hatten die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Publizistin Alice Schwarzer aufgerufen, die vor zwei Wochen auch das „Manifest für Frieden“ initiiert haben. Kurz vor Beginn der Kundgebung gab es erneut eine Diskussion über die Stoßrichtung und politischen Ziele der Initiative.

Die Veranstalter sprachen von 50.000 Teilnehmern, die sich zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule versammelt hatten. Laut einer Polizeisprecherin waren 10.000 Menschen angemeldet, gezählt wurden etwa 13.000.

Wagenknecht: Bundesaußenministerin Baerbock wie ein Elefant im Porzellanladen

Wagenknecht sagte in ihrer Rede, für die Beendigung des Krieges brauche es keine Panzer, sondern Diplomatie und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. „Mit jeder Waffe, die wir in das Pulverfass liefern, wächst die Gefahr eines Weltkriegs. Das muss enden und das ist keine Putin-Propaganda“, sagte die Linken-Politikerin. Wer die Gefahr eines nuklearen Infernos in Kauf nehme, stehe nicht auf der richtigen Seite der Geschichte. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) trampele wie ein Elefant durch einen Porzellanladen.

Laut Polizei Berlin waren zum gleichen Thema fünf weitere Demonstrationen angemeldet. Zudem gab es einige Gegenkundgebungen. Die Polizei war mit rund 1.400 Kräften im Einsatz. (epd)

Redaktion

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