Panorama
Lesehund statt Schlittenhund
Eberhardt Krappmann setzt seine Huskys unter anderem als Lesehunde in Schulen ein. Die Tiere helfen Kindern, beim Vorlesen sicherer zu werden.

Eberhard Krappmann hat 15 Huskys, die als Therapiehunde zum Einsatz kommen.
Foto: Waltraud Grubitzsch
Wenn Eberhardt Krappmann zur Arbeit geht, trifft er fast immer auf glückliche Gesichter. Denn der Mann aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt hat mindestens einen seiner Huskys dabei.
Huskys sind sportliche Hunde, die ursprünglich aus einer sehr kalten Region stammen. Man kennt sie daher zum Beispiel als Schlittenhunde. Herr Krappmann aber nutzt sie als Therapiehunde. Und er hat 15 von ihnen!
Mehr zutrauen mit Hund an der Seite
Mit den Huskys geht Eberhardt Krappmann unter anderem an Schulen. Dort unterstützen die Hunde die Kinder beim Vorlesen. So lesen Kinder mit einem Lesehund statt mit Oma, die ständig korrigiert, sagt Herr Krappmann. In nur wenigen Wochen würden die Kinder sicherer. Irgendwann sei das Vorlesen vor der Klasse kein Problem mehr.
Der Fachmann sagt, Huskys seien sehr einfühlsam. „Huskys gehen zwar auf Menschen zu, werden aber nie unterwürfig, sie bleiben immer sie selbst, das gefällt mir.“

Huskys gibt mit unterschiedlichen Fell-Färbungen.
Foto: Waltraud Grubitzsch

Mit seinen Huskys macht Eberhard Krappmann verschiedene Besuche, zum Beispiel an Schulen.
Foto: Waltraud Grubitzsch