Auf diese Musik können wir uns 2023 freuen

Einige wollen nach Jahrzehnten endlich wieder ihre Fans mit neuen Songs beglücken, andere schmücken ihren Abschied mit einem musikalischen Rückblick. Das Musikjahr 2023 verspricht ein besonderes zu werden:

Deichkind: "Neues vom Dauerzustand" heißt das achte Album der Hamburger. Am 17. Februar soll es erscheinen. "Die Deichkinder wringen ihre Seelen aus, um euch nur den heißesten Scheiß zu bieten", kündigt die Band an. Der erste Song des Albums "In der Natur" zeichnet ein düsteres Bild zwischen Großstadtleben und Klimakatastrophe.

Depeche Mode: Nach dem überraschenden Tod von Gründungsmitglied und Keyboarder Andrew Flechter im Mai entstand mit "Memento Mori" das erste Album des britischen Synthie-Pop-Duos. Sechs Jahre nach ihrem Nummer-eins-Album "Spirit" soll das 15. Album im Frühjahr auf den Markt kommen. Für Dave Gahan und Martin Gore steht zudem eine Welttournee an.

Everything But The Girl: Fast 30 Jahre nach ihrem Nummer-eins-Hit "Missing" und mehr als zwei Jahrzehnte nach dem letzten Album haben die Briten Tracey Thorn und Ben Watt für das Frühjahr ein neues Album angekündigt. Seit der Jahrtausendwende war das britische Duo von der Bildfläche verschwunden.

Ed Sheeran: In seiner Heimat stand der 31-jährige Brite bisher mit allen seiner fünf Alben an die Spitze der Charts. Auch in Deutschland mischt er ganz oben mit - zuletzt mit dem Album "=" ("Equals") und den Hits "Shivers" und "Bad Habits". Nach einer Pause will er 2023 ein neues Album auf den Markt bringen.

Fettes Brot: Nach fast 30 Jahren im Geschäft feiert das Hamburger Hip-Hop-Trio seinen Abschied 2023 mit einer riesigen Tournee. Bevor Anfang September in ihrer Heimatstadt an der Elbe der letzte Vorhang fällt, lassen König Boris, Doc Renz und Björn Beton mit ihrem Abschiedsalbum "Hitstory", das am 10. Februar erscheint, noch einmal ihre größten Erfolge aufleben.

Herbert Grönemeyer: Zuletzt hatte der 66-Jährige die Single "Deine Hand" in der ZDF-Show "Wetten, dass..?" live vorgestellt - und gleichzeitig sein neues Album "Das ist los" angekündigt. Es soll am 24. März erscheinen. 20 Jahre nach Grönemeyers Hit "Mensch" wird sicherlich auch sein 14. Album ganz oben auf den Charts präsent sein.

Iggy Pop: Der „Godfather of Punk“ leitet das neue Musikjahr mit seinem lauten und rauen Sound ein. Das 19. Solo-Album "Every Loser" des 75-Jährigen soll am 6. Januar auf den Markt kommen. Glaubt man der Vorab-Single "Frenzy", dann läuft Iggy Pop wieder zur Hardrock-Höchstform auf.

Kylie Minogue: In Großbritannien hatte die 54-Jährige zuletzt 2020 mit "Disco" einen beachtlichen Rekord aufgestellt: In fünf Jahrzehnten erreichte sie jeweils Platz Eins der Charts. 2023 wird das 16. Studioalbum mit der Australierin aufgenommen, verriet der Chef ihres Labels im Sommer. Genaueres ist bisher nicht bekannt.

Måneskin: Nach dem Erfolg des Vorgängers "Teatro d'ira: Vol. I" mit den Hits "Zitti e buoni" und "I Wanna Be Your Slave" wollen die italienischen ESC-Gewinner von 2021 mit ihrem dritten Album "Rush" wieder einheizen. Einen ersten Vorgeschmack auf das am 20. Januar erscheinende Album bietet die melodramatische Rock-Ballade "The Loneliest".

Noel Gallagher's High Flying Birds: Das letzte Album der neuen Band um den früheren Oasis-Sänger ist bereits mehr als fünf Jahre her. 2023 soll der bislang namenlose Nachfolger erscheinen. Der 55-Jährige Brite hatte verraten, das vierte Album seiner Band werde einen weitgehend orchestralen Sound haben.

Peter Fox: Mit der euphorischen Anti-Krisen-Hymne "Zukunft Pink" setzte sich der Berliner Seeed-Frontmann im Herbst mit Sängerin Inéz für mehrere Wochen auf Platz Eins der deutschen Charts. Fans hoffen, dass der 51-Jährige bald den Nachfolger seines ersten Solo-Albums "Stadtaffe" von 2008 heraus bringt. Bestätigt ist allerdings noch nichts.

Peter Gabriel: 2023 kommt das Genesis-Gründungsmitglied auf große Europa-Tournee. Dabei bringt er ein neues Album auf den Markt. Genauere Angaben darüber gibt es allerdings noch nicht. Nach mehr als 20 Jahren ohne Neuerscheinungen werden Fans des 72-Jährigen sich dennoch auf das neue Album freuen.

The Rolling Stones: "Neue Sounds in Sicht", postete Gitarrist Keith Richards Ende Oktober aus einem Tonstudio. Das heizt die Gerüchte an, die britischen Rock-Legenden um Sänger Mick Jagger könnten bald das erste Album mit frischen Songs seit 2005 mit "A Bigger Bang" herausbringen. Auf einigen Tracks solle auch der 2021 gestorbene Schlagzeuger Charlie Watts zu hören sein, will die britsche "The Sun" von Gitarrist Ron Wood erfahren haben.