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Ansturm auf das Festgelände: Tausende strömen zum Oktoberfest

Der Ausnahmezustand in München beginnt: Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause eröffnet wieder das Oktoberfest. Schon im Morgengrauen bilden sich lange Schlangen, dann folgt der Sturm auf die Zelte.

Die ersten Wiesnbesucher rennen nach dem Einlass zu den Festzelten

Die ersten Wiesnbesucher rennen nach dem Einlass zu den Festzelten Foto: Sven Hoppe/dpa

Drei Stunden vor der offiziellen Eröffnung des Münchner Oktoberfests sind bereits Tausende Wiesn-Besucher auf das Festgelände geströmt. Um kurz nach 9.00 Uhr öffnete am Samstag das Gelände auf der Theresienwiese. Daraufhin stürmten viele los, die seit dem Morgengrauen in langen Schlangen ausgeharrt hatten, um einen guten Platz in einem Bierzelt zu ergattern.

In den Zelten müssen sich die Gäste aber noch einige Zeit gedulden, bis sie ihren Bier-Durst stillen können: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird um 12.00 Uhr das erste Fass anzapfen - erst dann gibt es Bier.

Schon vor dem Start betrunken

Viele glühten schon seit den frühen Morgenstunden vor und warteten teils seit 5.00 Uhr in Dirndl und Lederhose vor dem Festgelände. Manch einer war schon Stunden vor dem Anstich sichtlich betrunken. Corona-Schutzmasken trug kaum einer der überwiegend jungen Besucher. 2020 und 2021 war das Massenereignis wegen der Pandemie ausgefallen. Corona-Auflagen gibt es in diesem Jahr nicht.

Nicht nur Warten, auch Frieren war angesagt: Bei nicht einmal zehn Grad nieselte es hie und da auf die wartenden Bierfreunde herab. Pünktlich zur Eröffnung des Geländes zeigte sich dann aber die Sonne. (dpa/dm)

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