Erst die Pandemie, dann Inflation und Energiekrise. Dazu bürokratische Hürden, Fachkräftemangel, die Sorge um einen Nachfolger. Und jetzt die Rückkehr zu 19 Prozent Mehrwertsteuer: Das Gastgewerbe ist gerade nicht zu beneiden. Was die einen mit viel Engagement und einer dankbaren Kundschaft in guter (touristischer) Lage gerade noch verkraften, raubt anderen Gastronomen die letzte Energie. Man muss auf dem Land nicht weit schauen. Fast in jedem Ort wurden in den vergangenen Jahren Gasthöfe dauerhaft geschlossen. Sicher nicht nur wegen der Steuer. Dennoch war es angesichts der Probleme, die die sich mit Beginn der Pandemie potenzierten, richtig, die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent abzusenken, um der gebeutelten Branche zu helfen. Doch die Krise ist nicht überstanden. Und deshalb kommt die Rückkehr zu 19 Prozent Mehrwertsteuer zur Unzeit. Viele Gastronomen sollen jetzt ihre Coronahilfen zurückzahlen, warten gleichzeitig aber auf die Auszahlung von Investitionszuschüssen, die ihnen während der Pandemie zugesagt wurden.
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