Der Wald spendet ein bisschen Schatten an diesen heißen Tagen. Rund 160 Mädchen und Jungen der Beverstedter Jugendwehren verbringen das lange und heiße Wochenende in ihrem Zeltlager in Lunestedt. Da ist jede Abkühlung willkommen, sei es der Ausflug zum Waldbad Bokel oder eben die Kletterpartie im Wald. Wobei der sogenannte Niedrigklettergarten gerade einmal kniehoch verläuft, so dass keine Verletzungsgefahr für den Feuerwehrnachwuchs besteht. Tatsächlich müssen sich die Kletterer auf dieser geringen Höhe nicht einmal anseilen.
Klettern im Wald
„Beim Klettern lernen die Jugendlichen, als Team zusammenzuarbeiten und gemeinsam Probleme zu lösen“, sagt der 20-jährige Feuerwehrmann Stephan Siggelkow. Er leitet bei der jungen evangelischen Gemeinde die Kletterkurse und hat die Ausrüstung nun das erste Mal mit zum Zeltlager der Beverstedter Jugendwehren mitgebracht. Den etwa 20 Meter langen Kletterparcours hat er zwischen den Bäumen in einem Waldstück, das einem Feuerwehrmann gehört, in der Nähe des Zeltlagers errichtet.
Die Jugendlichen kommen von acht verschieden Nachwuchswehren der Gemeinde, darunter die Jugendwehren Lunestedt, Hollen, Heerstedt, Wellen, Frelsdorf, Stubben-Bokel, Wollingst sowie die Kinderfeuer aus Lunestedt. „Die Kinder und Jugendlichen können sich dabei besser kennenlernen“, sagt Gemeindejugendwart Florian Gänshirt. Das Alter der Teilnehmer liegt zwischen 6 und 18 Jahren.
Alle drei Jahre laden die Jugendfeuerwehren in Beverstedt zum gemeinsamen Zeltlager. In den andere beiden Jahren gibt es Zeltlager auf Kreisebene sowie an den jeweiligen Standorten der Jugendwehren. Neu ist in diesem Jahr nicht nur das Kletterangebot, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz. „Erstmals kümmert sich das DRK dankenswerterweise unter anderem um unsere Verpflegung“, sagt der Gemeindejugendwart.
Feuerwehr-Spiele statt Feuerwehr-Übungen
Echte Feuerwehrübungen sind an diesem mehrtägigen Zeltlager eher weniger angesetzt. Allerdings gibt es einige Spiele, die an die Feuerwehr angelehnt sind, etwa das Wett-Schöpfen von Wasser mit einem Feuerwehrhelm.
Für das kommende Jahr gibt es erste Überlegungen, ein etwas entfernteres Zeltlager anzubieten. Aber das ist noch Zukunftsmusik und wäre nicht ganz günstig. Insbesondere im Vergleich zum Zelten in der eigenen Region.
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