Wurster Nordseeküste

Wremen: Warum der Abschied eines Pastors für seine Kollegen herausfordernd ist

Der Abschied hat es Dirk Meine-Behr noch einmal bewusst gemacht: „Der Pastorenberuf beschäftigt sich mit zutiefst menschlichen Fragen und gewährt viele Freiheiten.“ Ein bisschen davon will er sich erhalten - auch im nun beginnenden Ruhestand.

Dirk Meine-Behr St. Willehadikirche Wremen

Nach 14 Jahren endet Dirk Meine-Behrs Zeit als Pastor der Kirchengemeinden Wremen, Misselwarden und Mulsum. In der St.-Willehadi-Kirche zu Wremen findet am Sonntag der Abschiedsgottesdienst statt. Foto: Heike Leuschner

Dirk Meine-Behr greift zu einem Schlüssel, der fast so lang ist wie sein Unterarm und aussieht wie ein Filmrequisit. Er passt zum Nebeneingang der St.-Willehadi-Kirche zu Wremen, die er auf kurzem Wege durch den Pfarrgarten und über den Friedhof erreicht. 14 Jahre lang war das Gotteshaus Meine-Behrs Arbeitsplatz. Gleich nebenan hat er gewohnt. Am Sonntag, 25. Juni, betritt der 62-Jährige die Kirche zum letzten Mal als diensthabender Pastor.

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