Die beiden Trainer blicken auf langjährige Erfahrung als Busfahrer zurück.
Monika Schlierf vom VBN koordiniert die Mobilitätstrainingseinheiten. Sie machte den zahlreichen Teilnehmern Mut, „Gehemmt muss kein Mensch mit Mobilitätseinschränkungen sein, der im Linienbus mitfahren will, sie bekommen nahezu immer Hilfe von anderen Fahrgästen“.
Zahlreiche ältere Mitbürger mit „Rollis“ erschienen
Eingeladen vom Schiffdorfer Seniorenbeirat waren zahlreiche ältere Mitbürger mit ihren „Rollis“ erschienen. Dazu zählte auch Monika Zimmerling aus Spaden, die von André Gieschen Schritt für Schritt eingewiesen wurde. Mit den Worten, „Fahren sie mit dem Rollator an die zweite Tür des Busses heran, wenn der steht. Die Vorderräder sollten den Bus fast berühren. Nutzen sie die Kipphilfe, um den Rollator vorne anzuheben“, begann er. Wichtig sei es, sich während der Fahrt nicht auf den Rollator zu setzen. Bei einer starken Bremsung könne der sonst umkippen. Ina Heiland betreut Rosemarie Nolona aus Spaden. Sie sieht es als wichtig an, dass sie selbst erst einmal etwas erfährt zum Umgang mit dem Rollator im Nahverkehr. „Dann kann ich das ein paar mal mit Frau Nolona üben“, kündigte sie an. Dabei sei auch der Info-Flyer hilfreich, den alle Anwesenden erhalten hatten.
Seniorin wollte gleich nach Bremerhaven fahren
Erika Diehl aus Wehdel, die Vorsitzende des Schiffdorfer Seniorenbeirats, berichtete von einer früheren Veranstaltung mit dem gleichen Anliegen. Da habe eine Dame dran teilgenommen, die das auch ausprobierte und sich die Busfahrt mit dem Rollator vorher nicht zutraute aber spontan verkündete „Und morgen fahr ich in die Stadt nach Bremerhaven“. Die sei „total happy“ gewesen und habe sich darüber gefreut, dass sie wieder etwas neue Selbstständigkeit erlangt habe.
Mitwirkung älterer Menschen am Leben der Gemeinschaft
Erika Diehl erklärt: „Der Seniorenbeirat soll Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit eröffnen, ihre Interessen auf der örtlichen Ebene zu vertreten. Aufgaben sind es u. a., sich für die Mitwirkung der älteren Menschen am Leben in der Gemeinschaft einzusetzen und die Interessen aller Seniorinnen und Senioren gegenüber Rat und Verwaltung der Gemeinde und allen für Seniorenfragen relevanten Stellen und Einrichtungen zu vertreten.". stn