Wer drängelt, verliert. Das konsumfreundliche Volk in einem Supermarkt in Bad Bederkesa bekam es dieser Tage mit einem besonders ungeduldigen Zeitgenossen zu tun. Der gute Mann sprang unruhig von einem Fuß auf den nächsten, hatte seinen mit wenigen Waren bestückten Einkaufswagen schon einem Wartenden vor ihm in die Hacken gefahren. Besagter Kunde wollte schnell „durchkommen“, zahlen - und dann weg. Er hatte es wohl eilig. Aber wer hat das nicht in diesen vorweihnachtlichen Tagen?! Der derart Bedrängte drehte sich nur kurz um, verzog missbillligend das Gesicht und wartete betont gelassen, bis er an die Reihe kam. Vorgelassen hat er den Drängler nicht. Menschenfreundlichkeit kann auch an Grenzen stoßen. Zurecht.
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