Der Mann, der 1971 Stotel – vor allem aber sich selbst - reich machen wollte, fuhr im dicken Rolls Royce vor. Bruno Hoffmann, selbst ernannter Bauunternehmer aus Bremerhaven, witterte seine Chance und wollte etwas hermachen. Bremerhaven brummte, Wohnungen wurden gebraucht. Hoffmann wollte vor den Toren der Seestadt, im Dörfchen Stotel, eine Trabantenstadt für 4000 Bewohner hochziehen, mittendrin als Herzstück das riesige Hochhaus. Mehr als 65 Millionen Mark wollte er dort verbauen. Dabei war der „König von Stotel“, wie er bald genannt wurde, eigentlich eine verkrachte Existenz. Mit Baufirmen, Versicherungen und Teppichhandel hatte er es in Berlin versucht und war auf die Nase gefallen. Aber davon wusste an der Weser niemand.
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