Trauer und Trost bei Lillebö: Gruppe für Väter von Sternenkindern startet bald
Sternenkinder - das sind Babys, die vor, während oder kurz nach der Geburt versterben. Ein Verein aus Geestland betreut betroffene Mütter und Väter. Einer von ihnen wird bald selbst zum Tröster und leitet eine neue Gruppe für trauernde Väter.
Sabrina Kuiper (li.) und Roman (re.) zeigen ein sternenförmiges Kissen, das bei einem der Näh-Events entstanden ist. Foto: Scheschonka/ NZ Grafik
Rudi - so haben Roman und seine Frau ihren Sohn genannt. Seinen Nachnamen möchte der 36-Jährige für sich behalten. Nach der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2020 war das Paar erneut in freudiger Erwartung. Doch Rudi starb in der 39. Schwangerschaftswoche. „Obwohl beim Ultraschall eine Woche vorher noch alles gut war“, erzählt Vater Roman bedrückt. Ein Schicksalsschlag, der ihn und seine Frau im April 2022 in ein emotionales Tief stürzte.
Etwa ein halbes Jahr später zog das Paar, das zu der Zeit in Hamburg lebte, nach Schiffdorf. An ihrem neuen Wohnort erfuhren sie vom Verein Lillebö aus Geestland. Dieser spielt vor allem für Roman bis heute eine wichtige Rolle.
Sabrina Kuiper (re.) ist psychologische Beraterin und Trauerbegleiterin. Roman (li.) ist Sternenvater und leitet künftig den „Papa-Treff“. Foto: Scheschonka
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