Ein Satellit der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs (EMSA) hat am Donnerstag, 20. März, eine großflächige Gewässerverunreinigung in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone festgestellt - genauer: rund 170 Kilometer nordwestlich vor Helgoland (Kreis Pinneberg). Die Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven schickte daraufhin das Einsatzschiff BP 83 „Bad Düben“ zur gemeldeten Position, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte. Vor Ort wurde ein leichter Ölfilm mit einer Ausdehnung von 1.500 mal 200 Metern entdeckt. Ein Überflug des Ölaufklärungsflugzeugs des Havariekommandos bestätigte die Verschmutzung. Die Beamten entnahmen zwei Gewässerproben sowie eine Hintergrundbelastungsprobe. Ein Verursacher konnte zunächst nicht ausgemacht werden. Der maritime Ermittlungsdienst der Bundespolizei hat die Untersuchungen aufgenommen. (pm/axt)
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