Schiffdorf

Neue Kita in Wehdel: Der erste Spatenstich ist gemacht

Große Maschinen rollen über den Sand, der Bürgermeister haut den Spaten rein - das kann nur eines bedeuten: Die Arbeiten auf der Kita-Baustelle in Wehdel sind offiziell aufgenommen worden. Wann turnen die ersten Kinder durch die neuen Räumlichkeiten?

Menschen stehen auf einem Sandfeld, drei von ihnen halten ein Plakat. Der Bürgermeister schleudert Sand von einem Spaten.

Freuen sich, dass es losgeht: Ralf Wolter (stv. Gemeinde-Bürgermeister), Christian Grüter (Erster Gemeinderat), Astrid Schröder (Fachbereichsleiterin Gebäudemanagement). Enno Gerdes (Fachbereichsleiter Hoch- und Tiefbau), Frank Wiesehan (Bauunternehmer), Christoph Naumann (Architekt), Adrian Meyer und Nils Dettmerig (V + W Ingenieurplanung), Horst Schütte (Ortsbürgermeister) und Gemeindebürgermeister Henrik Wärner. Foto: Gallas

Es geht los: In Wehdels größter Sandkiste wird gebuddelt - natürlich fachmännisch und nicht mit Sandförmchen.

Auf rund 1.200 Quadratmetern entsteht an der Wesermünder Straße eine neue Kita für 50 Kindergarten- und 30 Krippenkinder.

So viel kostet der Kita-Neubau in Wehdel

Plätze, die dringend gebraucht werden, um den Rechtsanspruch der Eltern auf Betreuungsplätzen erfüllen zu können. Dafür nimmt die Gemeinde Schiffdorf einen Haufen Geld in die Hand.

Der Neubau in Wehdel wird Stand jetzt rund 5 Millionen Euro kosten (ursprünglich vier Millionen Euro). Doch das ist nicht die einzige Investition für die ganz jungen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.

Hier baut die Gemeinde weitere Kitas

In Spaden steht die Abnahme der neuen Kita kurz bevor, in Schiffdorf entstehen gleich zwei und in Sellstedt soll ebenfalls eine Kita gebaut werden.

Auch für Geestenseth war ein Bau im Gespräch, sagt Bürgermeister Henrik Wärner (CDU). Es zeichnet sich mittlerweile ab, dass dieser wahrscheinlich nicht mehr gebraucht wird.

So läuft es bisher auf der Baustelle

Es gibt also in den zuständigen Fachgebieten viel zu tun. „Mehr als aktuell drei Baustellen geht auch nicht“, sagt Astrid Schröder und lacht. Ob speziell bei diesem Projekt irgendwas Bauchschmerzen bereite? Nein, antwortet die Fachgebietsleiterin Gebäudemanagement, und so soll es auch bleiben.

Ein Bagger fährt über eine Sandfläche.

Die Gründungsarbeiten auf der Kita-Baustelle gehen los. Foto: Hansen

Bauchschmerzen könnten lediglich bei dem Auftragsvolumen von fünf Millionen Euro aufkommen, wenn man für den Gesamthaushalt verantwortlich ist, sagt der Bürgermeister mit einem Augenzwinkern.

Kein Fachkräftemangel auf der Baustelle

Ob der Rahmen von fünf Millionen eingehalten werden kann, liegt nicht zuletzt daran, wie sich die Preise weiterentwickeln, zum Beispiel für die Module der großen Photovoltaikanlage.

Immerhin war es nicht schwer, Fachfirmen aufs Gelände zu bekommen. Astrid Schröder führt das auch darauf zurück, dass viele Privatleute wegen der Zinsentwicklung zurückhaltender geworden sind.

Im Sommer geht der Bau in die Höhe

Erstes Mauerwerk soll schon im Juli zu sehen sein, sagt Frank Wiesehan, dessen Unternehmen für die Rohbauarbeiten zuständig ist.

Bis Kinder innerhalb der Mauern spielen können, wir es noch eine Weile dauern. Architekt Christoph Naumann hält eine Eröffnung für Ende 2024 möglich.

Katja Gallas

Reporterin

Katja Gallas ist seit Januar 2022 als Reporterin im Cuxland unterwegs. Nach ihrem Studium der Skandinavistik und Europäischen Ethnologie in Freiburg und dem Master Kultur – Sprache – Medien in Flensburg, volontierte sie bei der NZ und arbeitete als Online-Redakteurin.

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