Manfred Röper hatte die Abteilung 25 Jahre geführt, nun leitet Ingeborg Runge-Spreen die Geschicke. Annemarie Holscher hatte einen Rückblick geschrieben, der Teil eines Fotobuches war, das Röper zu seinem Abschied bekam - gestaltet von Runge-Spreen.
Holscher fragte den scheidenden Wanderwart, ob ihm einst klar gewesen sei, wie viel Arbeit auf ihn zukommen würde. „Ganz allein war so ein Posten nicht zu schaffen“, meinte sie, „aber mit Hans Mild und Klaus Breuer an deiner Seite ließ sich doch vieles machen.“ Und führte fort: „Bei dir regierte stets ein klarer Ton und man konnte dich verstehen – sogar ohne Mikrofon.“
In der bis zu 100 Mitglieder starken Wanderabteilung gibt es mehrere Gruppen. Jede Gruppe ist abwechselnd dran, eine der Wanderungen zu gestalten. Jedes Jahr gab es eine Punschwanderung, eine Sommer-, eine Herbst- und eine Adventswanderung. Dazu kam oft eine mehrtägige Busreise, bei der am Zielort gewandert wurde. Dafür fuhren Manfred Röper und seine Frau Helga zur Vorbereitung an den Zielort. Röper führte Statistik, in der er die Kilometerleistungen festhielt. Und am Jahresende wurden die Teilnehmer ausgezeichnet.
Nun ist Röper einfacher Wanderer. Als Wegzehrung bekam er einen Korb mit Köstlichkeiten, ein Vogelhaus und eine Wandererfigur „25 Jahre Wanderwart“. (agp)