Cuxland

Mehrere Funde im Cuxland: Landkreis warnt vor Vogelgrippe

An den Küsten im Cuxland gebe es vermehrte Funde von toten oder kranken Seevögeln, meldet der Landkreis. In Cuxhaven, vor allem im Bereich der Kugelbake, wurden mehrere Lachmöwen tot oder mit deutlichen Anzeichen von Vogelgrippe gefunden.

Im Symbolbild sind sie munter, doch im Cuxland wurden Lachmöven wie diese tot aufgefunden.

Im Symbolbild sind sie munter, doch im Cuxland wurden Lachmöven wie diese tot aufgefunden. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Der Landkreis Cuxhaven weist darauf hin, dass die betroffenen Tiere auf keinen Fall berührt oder gar eingefangen und mitgenommen werden sollen. So würde sich das Virus nur noch stärker verbreiten. Es gibt keine Möglichkeit, den infizierten Vögeln zu helfen oder sie zu retten.

Die Infektion der Vögel führt unter anderem zu einer Schädigung des Zentralnervensystems. Dies zeigt sich zum Beispiel an auffälligem Verhalten wie Kopfkreisen oder einseitigem Flügelschlag. Die Tiere können oft nicht mehr wie gesunde Tiere fliehen, wenn sie eingefangen werden. Da es für infizierte Vögel nachweislich keine Heilungschancen gibt, werden sie in der Natur gelassen. So wird zusätzlicher Stress durch das Einfangen und den Transport vermieden.

Bei einer Begegnung mit auffällig erscheinenden Wildvögeln ist ein Abstand einzuhalten. Ebenso sollen Haustiere, insbesondere Katzen und Hunde, unbedingt von Wildvögeln ferngehalten werden. Auch wenn eine Ansteckung des Menschen oder von Säugetieren mit der zurzeit in Europa beobachteten Vogelgrippe als unwahrscheinlich gilt, ist eine Übertragung nicht auszuschließen.

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