„Instrumentum Nobile, Lautenmusik aus den Landen der Habsburger um 1700“ lautet der Titel des Konzerts von Tobias Tietze am Sonnnabend, 10. Februar, 19 Uhr, im Festsaal der Burg Bederkesa.
Die Laute hatte damals hohes Ansehen in habsburgischen Herrschaftsgebieten. Die Eigenschaft damaliger Lautenisten, das Instrument „zum Singen“ zu bringen, machte sie bei Hofe und in bürgerlichen Haushalten sehr beliebt. Heute ist sie selten zu hören. Tobias Tietze gibt Einblick in die Praxis der Lautenisten des 18. Jahrhunderts und musiziert auf dem Nachbau einer historischen Laute aus dem Kunsthistorischen Museum Wien. Es erklingen Schätze des Komponisten Johann Anton Losy („Prinz der Lauten“) und Silvius Leopold Weiss, damals größter Lautenist Europas. (pm/lit)