Wie die Opti-Wohnwelt-Gruppe mitteilte, wird das Unternehmen am Freitag planmäßig in das eröffnete Eigenverwaltungsverfahren eintreten. Dies ermöglicht es, das Familienunternehmen bei laufendem Betrieb neu auszurichten und langfristig auf eine solide finanzielle Basis zu stellen.
Intensive Gespräche und harte Einschnitte
Ermöglicht worden sei das Eigenverwaltungsverfahren durch intensive Gespräche zwischen der Unternehmensleitung, dem Generalbevollmächtigten Dr. Philipp Grub von der Kanzlei Grub Brugger, dem vorläufigen Sachwalter Dr. Stefan Debus von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen und dem vorläufigen Gläubigerausschuss.
Sanierungsexperte gibt sich optimistisch
„Hinter uns liegen arbeitsreiche Wochen, in denen wir die ersten wichtigen Schritte in Richtung Neuausrichtung gegangen sind“, so Geschäftsführer Oliver Föst: Im Konsolidierungsprozess seien einschneidende Maßnahmen, die nicht leicht gefallen seien, ergriffen worden. Der Sanierungs- und Insolvenzexperte Dr. Stefan Debus, der als Sachwalter in dem Verfahren tätig ist, ergänzt: „Die Entschlossenheit, mit der alle Beteiligten die Herausforderungen angehen, stimmt mich sehr optimistisch. Ich sehe gute Sanierungsfortschritte und die Chance, dass der Betrieb der Opti-Wohnwelt Gruppe perspektivisch fortgeführt werden kann.“ (pm/wil)