Ein erster Einsatz spielte sich am Samstag zur Niedrigwasserzeit ab: Obwohl die „Bucht“ nicht als Wattlaufgebiet ausgewiesen ist, hatte sich dort eine vierköpfige Gruppe auf den Weg in Richtung Bauhafen gemacht.
Personen reagieren nicht auf Zeichen
Auf Signale, mit denen ein DLRG-Mitglied die besagten Personen vom Strand aus zur Umkehr zu bewegen versuchte, zeigten die Leichtfüße keine erkennbare Reaktion. Sie setzten vielmehr ihren Weg fort und gerieten circa 50 Meter vor dem Bauhafen in ein Schlickfeld.
Während sich zwei Personen aus eigener Kraft bis zum Steinwall des Bauhafens vorarbeiten konnten, blieben ein Mann und eine Frau tief im Schlick stecken. Zwischenzeitlich war über den Notruf die Feuerwehr alarmiert worden. Gemeinsam mit Wasserrettern wurde zwei Zweierteams zusammengestellt, die sich auf sogenannten Spineboards kriechend bis zu den Festsitzenden vorarbeitete.
Das Szenario wiederholte sich
Ein ähnliches Szenario spielte sich tags darauf im selben Bereich ab. Wieder sanken zwei Personen auf dem Weg zum Bauhafen im Schlick ein, „Dritter“ im Bunde war ein Hund.
Unter erheblichen Schwierigkeiten und aufkommender Panik erreichten die Leute mit ihrem Tier schließlich unverletzt den Steinwall, weswegen Entwarnung gegeben werden konnte. Die zuvor von der DLRG angeforderte Feuerwehr-Unterstützung wurde nicht mehr benötigt.