Die Vorschläge der Verwaltung aber wurden auf Bitte der SPD/Grünen Mehrheitsgruppe dann aber nicht beschlossen, weil die Gruppe bis zur Ausschusssitzung noch nicht über das Vorhaben beraten hatte.
Die vorliegende Planung beabsichtigt die Festsetzung eines Allgemeinen Wohngebietes (WA) mit Regelungen zum Maß der baulichen Nutzung und der baulichen Gestaltung im Hauptort der Gemeinde Loxstedt, so heißt es offiziell.
Dabei geht es konkret um den Bebauungsplan Nummer 55, Mushardstraße, Ortschaft Loxstedt.
Mehrfamilienhäuser sollen entstehen
Im westlichen Teil dieses Grundstücks ist die Bebauung eines Mehrfamilienhauses mit acht Wohneinheiten (WE) und einer Firsthöhe von 8,50 Metern geplant. Im östlichen Teil des Grundstücks sind zwei Mehrfamilienhäuser mit je elf Wohneinheiten (WE) sowie noch ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten (WE) und einer Firsthöhe von jeweils bis zu 11,50 Metern vorgesehen.
Auch Tiefgarage vorgesehen
Um für die nötige Anzahl von Stellplätzen auf dem Grundstück zu sorgen, beinhaltet die Planung auch den Bau einer Tiefgarage. Die Erschließung erfolgt zum einen von der Claus-Gieschen-Straße und zum anderen von der Mushardstraße (Kreisstraße) aus. Von dort ist auch die Ein- und Ausfahrt in die Tiefgarage, also die Haupterschließung des Grundstücks, geplant.
Die Gemeinde Loxstedt möchte durch die Aufstellung des vorliegenden vorhabenbezogenen Bebauungsplanes die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine dem städtebaulichen Umfeld entsprechende Wohnbebauung schaffen und die Möglichkeit zur Revitalisierung einer inmitten des alten Ortskerns gelegenen und bisher unbebauten Freifläche bieten.
Verkehrsgünstige Lage inmitten des Ortes
Im Hinblick auf den demografischen Wandel und die verkehrsgünstige Lage inmitten des Ortes will die Gemeinde die Möglichkeit schaffen, Flächen für den Geschosswohnungsbau anzubieten, die stark nachgefragt werden. „Damit soll ein breites Angebot für die unterschiedlichen Wohnbedürfnisse geschaffen werden. Ziel ist daher die Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebietes zur Nachverdichtung der gewachsenen Ortslage, dessen bauliche Ausnutzung den geplanten Nutzungen Rechnung trägt und sich in die städtebauliche Struktur der Ortschaft Loxstedt einfügt“, erklärten der parteilose Bürgermeister Detlef Wellbrock und das beauftragte Planungsbüro Instara aus Bremen. (br/lit)