Cuxland moin Meinung

Ein Wasserkocher für alle Baustellen-Fälle

Überraschung auf der Baustelle: Der Wasserkocher avanciert zum Star beim Renovieren und sorgt für heiße Diskussionen in der Familie. Darum geht es in der heutigen Moin-Kolumne der Nordsee-Zeitung.

von Eva Dahlmann-Aulike 8. Oktober 2025

Wasserkocher steht zwischen Tapetenresten und Werkzeug auf einer Baustelle — Ziemlich praktisch zum Teekochen und zum Tapeteneinweichen - ein Wasserkocher auf der Baustelle. Foto: Dahlmann-Aulike

Meine Schwester renoviert. Alle Familienmitglieder packen mal mit an. Weil ich zufällig die erste war und zufällig vorher bei meinen Eltern vorbeikam, befüllte mein Vater meinen Kofferraum mit seinem Werkzeug. Ich stutze, als er mir einen Wasserkocher ins Auto stellte. „Willst du Tee kochen?“, fragte ich. – „Das ist mein Baustellen-Wasserkocher“, sagte mein Vater. Ich argumentierte, meine Schwester werde sicher alle Helfer mit Getränken und Essen versorgen. Daraufhin wurde mir erklärt, dass speziell dieser Wasserkocher dazu da sei, heißes Wasser in eine Gartenspritze zu füllen, um damit Tapeten einzuweichen. Ah, ja. Okay. Wir machen das jetzt genau so. Funktioniert. Offensichtlich gehört ein Wasserkocher zu jeder guten Grundausstattung für Renovierer. Aber seitdem entdecken wir immer mehr spezielle Baustellen-Dinge: Baustellen-Staubsauger, Baustellen-Kaffeetassen, Baustellen-Handtücher, Baustellen-Pfandsammelbehälter. Übrigens: Der Baustellen-Wasserkocher funktioniert auch ganz großartig für Baustellen-Filterkaffee und Baustellen-Tee.