Cuxland

DRK Bederkesa: Hauptaufgabe war die „Freie Liebesarbeit“

Seit 70 Jahren gibt es den DRK-Ortsverein Bederkesa - ein guter Grund, zu feiern. Vorsitzender Andreas Franz hatte in den „Bösehof“ eingeladen, um auf die Entwicklung und die ehrenamtliche Arbeit zurückzublicken. Doch der Blick geht auch nach vorn. Es gibt neue Pläne.

von Gabriele Scheiter 11. September 2023

Ein Prosit aufs Jubiläum (von links): Andreas Franz, Renate Rohde, Bürgermeisterin Gabi Kasten, Gerd Hinrich Müller, Manfred Neumann und Helmut Heinemeyer. Foto: Gabriele Scheiter

Vize-Vorsitzender Helmut Heinemeyer hatte zur 70. Geburtstagsfeier des DRK Bederkesa unterschiedliche Quellen ausgewertet und die Geschichte des Ortsvereins zusammengetragen. „Es gab Protokolle von Sitzungen, sowohl aus der Zeit vor als auch nach dem Dritten Reich“, erzählt Heinemeyer bei der Feierstunde im „Bösehof“. Grundsätzlich sei jedoch wenig archiviert worden, was die Recherche nach den frühen Geschehnissen aus dem Ortsverein erschwerte. Auch alte Bilder oder Fotos seien nicht mehr vorhanden. Bekannt ist jedoch die Geburtsstunde des Ortsvereins: Am 10. Januar 1953 war Gründungsversammlung. Der damalige Bürgermeister des Fleckens Bederkesa, der Gastwirt Karl Geisweiler, ergriff die Initiative und lud nach Vorgesprächen mit dem DRK-Kreisverband Wesermünde in seine Gaststätte „Zur Post“ in der Mattenburger Straße ein. 17 Bürger folgten der Einladung, Geisweiler wurde als Vorsitzender gewählt. Konstituierung und Aufstellung eines kompletten Vorstandes erfolgten dann 1954, in diesem Jahr stieg die Mitgliederzahl unter dem neuen Vorsitzenden Erich Ruge von 17 auf 121.