Cuxland

Cuxhaven baut Offshore-Industrie-Zentrum für Windkraft aus

Cuxhaven wird zum Offshore-Knotenpunkt: Drei neue Liegeplätze entstehen, um die Windkraftbranche zu stärken. Bund, Land und Wirtschaft investieren 300 Millionen Euro.

Cuxhaven Offshore DOZ Liegeplatz 5 6 7

Cuxhaven Offshore DOZ Liegeplatz 5 6 7 Foto: Scheer

Neue Liegeplätze für die Windkraft-Logistik

In Cuxhaven entsteht ein wichtiger Umschlagplatz für die Offshore-Windenergie. Das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum wird erweitert: Drei neue Liegeplätze und zusätzliche Terminalflächen sollen die Infrastruktur für den Transport von Windkraftanlagen verbessern. Zum symbolischen ersten Rammschlag versammelten sich Vertreter von Bund, Land, Kommunen und der Hafenwirtschaft.

Bedeutung für erneuerbare Energien Niedersachsens

Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) betonte in seiner Rede die zentrale Rolle von Cuxhaven für die Energiewende. „Dieser Tag sollte den Menschen Mut machen“, sagte er und unterstrich, dass der Ausbau erneuerbarer Energien ohne eine leistungsfähige Hafeninfrastruktur nicht möglich sei. Die Erweiterung des Hafens sei daher ein essenzieller Schritt für die Zukunft der Windkraftbranche.

Cuxhaven Rammschlag Liegeplätze 5-/ in CuxhavenOlaf Lies , Stafan Wenzel, Uwe Santjer und Holger Banik

Cuxhaven Rammschlag Liegeplätze 5-/ in CuxhavenOlaf Lies , Stafan Wenzel, Uwe Santjer und Holger Banik Foto: Scheer

Großprojekt mit 300 Millionen Euro Investition

Die neuen Liegeplätze entstehen direkt an der Küstenlinie auf einer Länge von 1.250 Metern. Zusätzlich werden Terminalflächen auf einer Gesamtfläche von 38 Hektar geschaffen. Die neuen Liegeplätze 5 bis 7 schließen die Lücke zwischen den bestehenden Anlegern 1 bis 4 und den Offshore-Liegeplätzen 8 und 9, wodurch eine durchgehende Kaje entsteht.

Cuxhaven Rammschlag Liegeplätze 5-/ in CuxhavenOlaf Lies , Stafan Wenzel, Uwe Santjer und Holger Banik

Cuxhaven Rammschlag Liegeplätze 5-/ in CuxhavenOlaf Lies , Stafan Wenzel, Uwe Santjer und Holger Banik Foto: Scheer

Optimierte Infrastruktur für die Windbranche

Die Hafenanlagen werden speziell auf die Anforderungen der On- und Offshore-Windindustrie zugeschnitten. Ziel ist es, die logistischen Abläufe effizienter zu gestalten und Cuxhaven als zentralen Standort für den Umschlag von Windkraftanlagen weiter zu etablieren. Die Baukosten belaufen sich auf rund 300 Millionen Euro und werden von Bund, Land und der Hafenwirtschaft gemeinsam getragen.

Cuxhaven als Offshore-Drehkreuz der Zukunft

Mit dem Ausbau des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums stärkt Cuxhaven seine Position als bedeutender Standort für die Windenergie. Die Investitionen zeigen die wachsende Bedeutung der Offshore-Windkraft für die Energiewende – und die Notwendigkeit einer gut ausgebauten Hafeninfrastruktur. (dpa/vk)

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