Die Hauptversorgungsleitung unter der Fahrbahndecke der Kührstedter Straße - kurz hinter dem Ortseingangsschild in Richtung Alfstedt - hatte am Dienstagmorgen nicht mehr standgehalten. Wie Marcus Mende, Geschäftsführer des Wasserverbandes, mitteilte, handele es sich bei dem Schaden um einen „klassischen Ermüdungsbruch“. Das Rohr mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern sei mittlerweile rund 40 Jahre alt. Wie dem auch sei: Im Bereich der Kührstedter Straße kam es zu Druckverlusten im Leitungsnetz, so dass erst einmal kein Wasser mehr floss.
Straße muss noch bis Wochenbeginn gesperrt bleiben
Die Monteure des Wasserverbandes waren den ganzen Dienstag über am Werk. Gegen 16 Uhr konnte der Schaden behoben werden. Die Straße muss nach Angaben von Mende jedoch voraussichtlich noch bis Anfang nächster Woche gesperrt bleiben, weil die Grube fachgerecht verfüllt werden müsse. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Wasser kann vorübergehend bräunlich gefärbt sein
Durch Druckstöße oder Änderung der Fließgeschwindigkeit und -richtung, so der Wasserverband weiter, können sich kleinste Partikel von Eisen- und Manganablagerungen in den Rohrleitungen lösen, die dann wiederum das Wasser bräunlich färben. Das sei nicht gesundheitsschädlich, sagt Mende. Bei langanhaltender Trübung können sich betroffene Anwohner unter 04745/943666 an den Wasserverband wenden. Die Höhe des Schadens und die Kosten der Reparaturen seien aktuell noch nicht zu beziffern, so Mende weiter.