Schnell heißt noch nicht zwingend gut. Sicher, für die Autofahrer ist es erstrebenswert, zügig von A nach B zu kommen. Gibt es viele Rot-Phasen an den Ampelkreuzungen, dichter Verkehr, der sich staut, dann wird es nervig und dauert länger. Dabei würde oftmals ein geringeres Tempo für ein besseres Durchkommen sprechen. Es passieren weniger Unfälle und es entsteht weniger Lärm durch rasende Autos. Diese positiven Erfahrungen werden in Tempo-30 Zonen gesammelt. Bislang ist es für die Kommunen nur vor Schulen, Kindergärten und Altenheimen möglich, die Geschwindigkeit dauerhaft zu drosseln. 1130 Kommunen haben sich dem bundesweiten Bündnis „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ angeschlossen, das sich für Tempo-30-Zonen starkmacht. Auch Cuxhaven ist dabei. Das Land Niedersachsen hat in einem Modellversuch ebenfalls positive Erfahrungen mit Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen gesammelt. Denn auch für das Klima lohnt es sich, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Die Luftqualität bessert sich spürbar. So könnte die Stadt Geestland mit der Landesstraße in Langen aus der Not eine Tugend machen. Doch mitnichten stehen sie mit der Maßnahme hinter den positiven Erfahrungen des Modellversuchs. Vielmehr ist es die Schlaglochdichte, die die Geschwindigkeitsreduzierung nötig macht.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
- jederzeit umfassend informiert
- Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
- uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
Der NZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.