Bremerhaven

„Wunder von der Weser“ als Werder-Flutlicht-Becher

„Scherben bringen Glück.“ Der Spruch des Kollegen traf ins Herz: Mein Werder-Becher war zerdeppert. Jahre begleitete er mich im Büro - und sorgte für fiese Sprüche von Fans anderer Vereine, wenn Werder Bremen verloren hat: „Daraus magst Du trinken?“ Ja.

Nun war die Lieblingsmug kaputt. Ersatz musste her. Die Auswahl ist enorm: grün-weiß gestreift, mit „Moin“ drauf, dem Weserstadion, Spieler-Unterschriften. Und eine mit Werder-W und Flutlichtmasten - sofort sind die „Wunder von der Weser“ im Kopf. 1993 lag Werder 0:3 gegen Anderlecht zurück und gewann 5:3. Oder 1999: Das Hinspiel gegen Olympique Lyon 0:3 verloren, im Rückspiel 4:0 triumphiert. Ich habe die Flutlicht-Mug.

„Der Becher punktet durch Fannähe, ohne aufdringlich zu sein“, sülzen PR-Strategen. Der Pott kann nicht aufdringlich genug sein.

Bärbel Litfin

Producerin

Bärbel Litfin arbeitet seit einer gefühlten Ewigkeit bei der NORDSEE-ZEITUNG. Zuerst absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung als Verlagskaufmann (Verlagskauffrau/Gender gab es damals noch nicht). Aber eigentlich wollte sie von Anfang an Journalistin werden. Ein Volontariat schloss sich an. Danach schrieb sie einige Jahre für das SONNTAGSJOURNAL und die damalige PR-Redaktion. Als gebürtige Bremerhavenerin wollte sie den Landkreis kennenlernen, nach vielen Jahren als Redakteurin in der Landkreis-Redaktion kennt sie jetzt jedes Dorf. Inzwischen arbeitet sie im Innendienst als Editor, redigiert in erster Linie die Landkreis-Texte der freien Mitarbeiter sowie Artikel in allen anderen Ressorts.

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