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Bürgerbeteiligung muss moderner werden, findet der SPD-Stadtverordnete Harry Viebrok. „Wir sind an vielen Stellen ganz gut aufgestellt, was fehlt ist eine digitale Anbindung und vor allem eine bessere Strukturierung der Beteiligungswege.“ So sollte es eine webbasierte Debattenebene geben, deren Themen auch Bürger initiieren können. Die Themen könnten dann frühzeitig von der Verwaltung aufgegriffen werden. Auch Stadtteilkonferenzen oder Parteien könnten sich damit auseinandersetzen.
Zugleich warnt Viebrok vor zu hohen Erwartungen. Erfahrungen anderer Städte zeigten: Die Beteiligung sei vermutlich höher als im Standardverfahren, aber nicht exorbitant. Die Komplexität der Vorlagen schrecke ab. Und es entstehe ein schmaler Grat zwischen fachgerechter Reduktion und populistischer Vereinfachung. (pm/oer)
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