Der Unternehmerverein Bremerhaven-Wesermünde (UVBW) warnt vor massiven Verzögerungen bei Autobahnprojekten im Norden. Grund ist eine Finanzlücke von rund 5,5 Milliarden Euro bei der Autobahn GmbH. Betroffen seien unter anderem die Sanierung der A 27 zwischen Debstedt und Altenwalde sowie der Neubau der A 20. „Das ist doch grotesk – da beschließt die Bundesregierung mit großem Tamtam ein Sondervermögen für Infrastruktur und dann scheitern Autobahnprojekte am Geld!“, kritisiert UVBW-Vorsitzender Jens Grotelüschen. Als Kostentreiber nennt er unnötige Ausgleichsmaßnahmen, ineffiziente Baustellenabläufe und Bürokratie. Der UVBW fordert verbindliche Finanzierungszusagen des Bundes, damit die Planungs- und Bauvorhaben für die A 20 und die A 27 wie geplant weitergeführt werden können. (pm/mcw)
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